Krise im Brandenburger Wohnungsbau: Bauwirtschaft fordert Maßnahmenpaket
Als Mitglied des Bündnisses für Wohnen im Land Brandenburg äußert sich der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost e. V. (BIVO) Dr. Robert Momberg anlässlich der heutigen Pressekonferenz „Bilanz Wohnraumförderung“ des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur derzeitigen Krisenlage im Brandenburger Wohnungsbau:
„Als Stimme der ostdeutschen Bauwirtschaft schätzen wir den konstruktiven Austausch im Brandenburger Wohnungsbündnis. Die im Bündnis vertretenen Positionen helfen mit, den geschwächten Wohnungsbau wieder zu stärken. Hierzu zählen steuerpolitische Anreize wie die degressive AfA sowie die konsequente Digitalisierung der für das Bauen und Planen zuständigen Ämter. Darüber hinaus muss sich die Brandenburger Landesregierung zur Senkung der Grunderwerbssteuer bekennen, um die Investitionsbereitschaft zu steigern.
Die Förderprogramme des Bundes müssen verlässlich und auskömmlich aufgestellt werden. Zudem ist der Bund gefordert, ohne weitere Anforderungen an den Wohnungsbau auszukommen. Das im Bündnis besprochene Moratorium bei den technischen und rechtlichen Anforderungen ist daher folgerichtig. Im Gegenzug hilft gerade der konsequente Abbau bürokratischer Hürden, Baukosten zu senken und den Wohnungsbau wieder attraktiv zu gestalten.“
Der Bauindustrieverband Ost e. V. (BIVO) vertritt die Interessen von 260 Bauunternehmen mit 20.000 Beschäftigten in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Potsdam, 26. Februar 2024
Weitere Informationen unter www.bauindustrie-ost.de
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