Zustimmung zum Wachstumschancengesetz wichtig für die ostdeutsche Bauwirtschaft: Branche braucht weitere Signale
Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost e. V. (BIVO) Dr. Robert Momberg äußert sich zur Zustimmung des Bundesrats im Vermittlungsausschuss zum sogenannten Wachstumschancengesetz der Bundesregierung:
„Die Zustimmung der Länderkammer kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, in dem sich die ostdeutsche Bauwirtschaft derzeit befindet. Angesichts des Einbruchs der Baugenehmigungen für Wohngebäude in Ostdeutschland um 46,1 Prozent im Zeitraum Januar 2023 zu Januar 2024 wird es Zeit, dass die Politik endlich gegensteuert. So kann die auf den Weg gebrachte degressive AfA Investitionen in die Bautätigkeit stimulieren.
Die Zustimmung zum Wachstumschancengesetz ist ein guter Start, mehr aber auch nicht. Es braucht ein auskömmliches und verlässliches Förderprogramm, die Harmonisierung der unterschiedlichen Landesbauordnungen sowie eine beherzte Deregulierung in der Baupolitik. Echte Wachstumschancen lassen sich nur realisieren, wenn auch die Chancen der Entbürokratisierung verwirklicht werden.“
Der Bauindustrieverband Ost e. V. (BIVO) vertritt die Interessen von 260 Bauunternehmen mit 20.000 Beschäftigten in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Potsdam, 22. März 2024
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