Bildungswege: Stahlbetonbauer mit Blick für die Heimat
Florian Schulz ist 20 Jahre alt und befindet sich im Endspurt seiner Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer bei der FUCHS Bau GmbH in Hainichen. Was die Faszination dieses Berufes ausmacht und warum er gern in der Heimat Teil der „Füchse“ ist, erzählt er im Interview für die „Bau im Blick“.
Diesen und viele weitere spannende Artikel finden Sie in der Ausgabe 04/2021 der "Bau im Blick".
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Florian, wie bist Du zur Ausbildung bei FUCHS Bau gekommen?
Nach meinem Realschulabschluss in Hainichen habe ich mich online informiert, was es hier in der Heimat an Ausbildungsangeboten gibt. Schnell bin ich auf FUCHS Bau aufmerksam geworden und habe mit der Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer geliebäugelt.
... und die Bauwirtschaft war schon immer das Ziel?
Eigentlich schon. Da bin ich familiär vorgeprägt. Mein Opa aber auch mein Vater haben auf dem Bau als Maurer gearbeitet und so bin ich früh mit der Branche in Kontakt gekommen. In meiner Jugend habe ich zuhause meinem Vater oft bei Arbeiten geholfen.
... dann hat ja das 1. Lehrjahr quasi schon in der Familie stattgefunden!
(lacht) Ich muss ehrlich sagen, dass ich praktisch schon Einiges vor der Ausbildung konnte. Im ersten Lehrjahr haben wir Schalungsbau und die Arbeit mit Holz gehabt. Da war ich vorbereitet.
Warum dann Beton- und Stahlbetonbauer und nicht wie Deine Familie Maurer?
Als Beton- und Stahlbetonbauer bist Du für Großobjekte zuständig, wie Brücken, Klärwerke, Hochhäuser oder Industriebauten – das gefällt mir. Zudem bietet der Beruf viel Abwechslung. Man kann Baumaschinen führen, mauern, mit Stahl aber auch mit Holz arbeiten. Das ist nicht bei jedem Beruf der Fall.
Wie verliefen die ersten Ausbildungsjahre?
Sehr gut. FUCHS Bau fördert uns Auszubildende sehr. Schon im zweiten Lehrjahr habe ich die Zusatzqualifikationen zum Führen von Radladern und Baggern machen dürfen. Außerdem war ich schon im firmeneigenen Holzkompetenzzentrum im bayerischen Pegnitz in der Schalungsabteilung. Dort habe ich viel gelernt. Auch auf Baustellen in Berlin und Bayern zur Brückensanierung war ich schon.
... aber da geht doch der Heimatgedanke verloren, oder?
Nein, nein. Ich war auch schon auf Baustellen in unserer Region. In Lichtenau habe ich an der Betonierung des Fundaments eines Hotels und in Dresden an einer Brückensanierung gearbeitet. In Hainichen entsteht gerade durch FUCHS Bau auf 70.000 m2 ein Logistik-Center. Laut Amtsblatt ist es die größte Hochbaustelle der Geschichte der Stadt – es macht mich stolz dort mitzuarbeiten.
Das klingt klasse. Blicken wir in die Zukunft: Was machst Du in fünf Jahren?
Ich habe die Ausbildung in der Tasche und im Idealfall noch einige Zusatzqualifikationen gemacht. In den nächsten Monaten stehen noch die Scheine für den Mobilbagger und den Turmdrehkran an. Ich freue mich schon sehr darauf. Ich will bei FUCHS Bau bleiben und nach der Lehre mehr Verantwortung übernehmen.
Viel Erfolg dabei und besten Dank für das Interview.
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