Brandenburg: Verbesserung des ÖPNV vorantreiben
Die Brandenburger Landesregierung beabsichtigt, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken und -halte attraktiver zu gestalten. Ein im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) erstelltes Gutachten nennt hierzu konkrete Strecken, die im neuen Landesnahverkehrsplan 2023-27 berücksichtigt werden sollen. Dr. Robert Momberg, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost e. V. (BIVO), begrüßt die Zielsetzung der Landesregierung:
„Der Ausbau der Schieneninfrastruktur im Flächenland Brandenburg ist dringend geboten und vor dem Hintergrund des Erreichens der Klimaschutzziele des Landes unabdingbar. Ein attraktives ÖPNV-Angebot bildet hierbei einen der elementaren Bausteine auf dem Weg zur ökologischen Transformation der Verkehrsinfrastruktur. Die Nahverkehrsplanung Brandenburgs muss dabei Hand in Hand mit den Investitionsplanungen für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes gehen.
Die Ostdeutsche Bauindustrie ist sich der zunehmenden Bedeutung öffentlicher Verkehrsangebote bewusst. Gleichzeitig darf der notwendige Schienenausbau nicht zu Lasten anderer, ebenfalls elementarer Verkehrsträger geschehen. Die Politik ist nun angehalten, die nächsten Schritte einzuleiten: Die für die einzelnen Strecken geplanten Machbarkeitsstudien und Kosten-Nutzen-Analysen sind zügig auf den Weg zu bringen.“
Der Bauindustrieverband Ost e. V. (BIVO) vertritt die Interessen von 260 Bauunternehmen mit 20.000 Beschäftigten in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Potsdam, 13. Januar 2022
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