Bündnis für Wohnen Brandenburg: Bauindustrieverband Ost fordert Tempo bei Bauordnung und Bürokratieabbau
Die heutige Leitungsrunde des Bündnisses für Wohnen Brandenburg hat erneut den Wert dieses Forums für den Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft unterstrichen. Der Bauindustrieverband Ost e. V. (BIVO) sieht im Bündnis eine wichtige Plattform, um die drängenden Herausforderungen im Wohnungsbau gemeinsam anzugehen.
Im Rahmen der Leitungsrunde und des anschließenden Pressegespräches schilderte BIVO-Hauptgeschäftsführer Dr. Robert Momberg die drei zentralen wohnungsbaupolitischen Themen des Verbandes: die geplante Novellierung der Landesbauordnung, ein konsequenter Bürokratieabbau und die Nutzung der neuen Freiheiten, die der bundesgesetzliche „Bau-Turbo“ bietet – sowohl auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene. Diese Instrumente müssen jetzt auch in der Praxis wirken, um den Wohnungsbau in Brandenburg nachhaltig anzukurbeln.
Die aktuelle konjunkturelle Lage zeigt trotz leichter Erholung beim Auftragseingang weiter zu wenig Dynamik im Wohnungsbau. Die Zahl der Baugenehmigungen bleibt deutlich hinter dem Bedarf zurück, der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht rückläufig. Um die Investitionsbereitschaft zu stärken und dringend benötigten Wohnraum in Brandenburg zu schaffen, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen und effizientere Verfahren.
„Wir werden uns auch weiterhin aktiv im Bündnis für Wohnen Brandenburg einbringen, um diese Themen voranzutreiben. Ziel muss sein, spürbare Verbesserungen bei Genehmigungen und Bürokratie zu erreichen und so den Wohnungsbau in Brandenburg wieder anzukurbeln,“ erklärt Dr. Robert Momberg.
Der Bauindustrieverband Ost e. V. (BIVO) vertritt die Interessen von 260 Bauunternehmen mit 20.000 Beschäftigten in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Potsdam, 30. Juni 2025
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