Brandenburg: Infrastruktur im Klimaplan hervorheben
Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost e. V. (BIVO), Dr. Robert Momberg, äußert sich zum Gegenstand der heutigen Sitzung des Ausschusses für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz im Landtag Brandenburg wie folgt:
„Die Bauwirtschaft begrüßt das Vorhaben der Landesregierung, verbindliche Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen festzuschreiben. Klare Regeln schaffen Planungssicherheit für die Unternehmen. Der Bauindustrieverband Ost bringt sich daher aktiv in die Erarbeitung des Klimaplans ein und betont die Bedeutung einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur, um die ambitionierten Ziele des Klimaschutzes erreichen zu können.
Unternehmen siedeln sich dort an, wo sie eine gute Infrastruktur vorfinden. Daher müssen besonders in den vom Strukturwandel betroffenen Regionen Straßen, Bahntrassen und Radwege errichtet und erneuert werden. Der zügige Ausbau der Infrastruktur muss sich folglich im Klimaplan Brandenburg niederschlagen. Ein Verkehrsträger darf dabei nicht gegen den anderen ausgespielt werden.
Gleichzeitig sind Fragen des Klimaschutzes stets auch Fragen der geltenden Gesetze. Der Einsatz von Sekundärrohstoffen auf dem Weg zu mehr Ressourceneffizienz ist hierbei von großer Bedeutung. Die Brandenburgische Bauordnung und das Vergaberecht müssen im Sinne von Technologieoffenheit zur Förderung der Kreislaufwirtschaft entsprechend angepasst werden. Die Bauwirtschaft befindet sich bereits auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz – jetzt müssen Landesregierung und Parlament nachziehen.“
Der Bauindustrieverband Ost e. V. (BIVO) vertritt die Interessen von 260 Bauunternehmen mit 20.000 Beschäftigten in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
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